Vivien Hohnholz

Musiktheaterregie

Vivien Hohnholz studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg sowie Anglistik und Biologie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Während ihres Studiums realisierte sie eine Vielzahl von Projekten, unter anderem Don Giovanni und den Sketch Mavra: Pasta la vista.

Eine langjährige Arbeitsbeziehung verbindet sie mit dem Theater Bremen. Dort war sie von 2016 bis 2020 als Regieassistenz und Abendspielleitung engagiert und verantwortete zuletzt unter anderem die Gala zur Verleihung des Kurt-Hübner-Preises (2023), Strawinskys Die Geschichte vom Soldaten (2022) anlässlich der Eröffnung der neuen Spielstätte der Bremer Philharmoniker im Tabakquartier Bremen und ihre erste Regiearbeit, Poulencs La voix humaine in der Spielzeit 2020/21 für die große Bühne.

Freie Regieassistenzen und Produktionsleitungen führten sie unter anderem an das Nationaltheater Mannheim, das Luzerner Theater, das Národní divadlo in Prag und zu Festivals wie Tanz im August, den KunstFestSpielen Herrenhausen und der Münchener Biennale. Vivien Hohnholz arbeitet mit Regisseur:innen wie Tatjana Gürbaca, für die sie 2022 die szenische Neueinstudierung von Così fan tutte am Nationaltheater Mannheim übernahm, Marco Štorman, Martin G. Berger, Stephan Kimmig, Frank Hilbrich, Paul-Georg Dittrich, Andrea Moses und Christiane Pohle.

Seit der Spielzeit 2023/24 ist sie als Regisseurin und Regieassistenz am Staatstheater Kassel engagiert. Dort verantwortete sie zuletzt das szenische Konzert Nacht im Babylon. In der Spielzeit 2024/25 wird sie die Regie bei Mozarts Così fan tutte und die szenische Einrichtung von Verdis Simone Boccanegra übernehmen. Am Stadttheater Gießen gibt sie im März 2025 ihr Debüt mit der mobilen Kinderoper Kirsas Musik von Thierry Tidrow.

Vivien Hohnholz ist von 2022 – 2024 Stipendiatin der Akademie Musiktheater heute der Deutschen Bank Stiftung in der Sparte Regie.